Wein, der die Sinne belebt und die Geschichte einer Region mit jedem Schluck erzählt - das ist es, was das Weingut Horst Sauer aus Franken auszeichnet. Mit einer tief verwurzelten Verbindung zur Natur und einem unerschütterlichen Engagement für handwerkliche Qualität hat dieses Weingut seinen Platz unter den besten deutschen Weingütern fest etabliert. Ein perfektes Vater-Tochter-Duo, welches zwischen Horst und Sandra Sauer existiert. Die Spitzenwinzerin Sandra Sauer wurde sogar beim Lagen-Cup 2020 unsere 1. Winzerin des Jahres. Der Silvaner von der Großen Lage Escherndorf am Lumpen 1655 wird nicht nur als „Bester Silvaner“ ausgezeichnet, sondern platzierte sich auf den 4. Platz der Top10 der Gesamtsieger und zudem beehrte uns Sandra mit ihrer Anwesenheit bei der ersten Lagen-Cup Weingala in Berlin.

„Vielschichtig, saftig, dicht, extraktreich und dominiert von Aromen von grünen, sauren Früchten“ lobt ein Juror den Wein und ergänzt „als würde man in einen Granny-Smith-Apfel reinbeißen“. Im Herzen von Iphofen gelegen, zeichnet sich das Weingut Hans Wirsching durch seine ausgezeichneten Weine, die nicht nur in Deutschland, sondern weltweit Anerkennung finden, aus. Die autochthone Rebsorte Silvaner nimmt logischerweise einen besonderen Stellenwert ein und findet viele Lobeshymnen bei vielen Weinjournalisten und Weinkritikern. Einige der besonderen Gewächse des Weinguts wurden sogar im Vatikan dem Papst Franziskus überreicht, was den positiven und internationalen Ruf des Weinguts ebenso unterstreicht.

Weinbau ist mehr als ein Beruf, es ist eine Leidenschaft, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Das gilt besonders für Weingut Störrlein-Krenig, das in Randersacker am Main beheimatet ist. In einem Interview mit Falstaff betonte Johannes Störrlein die Bedeutung von Handarbeit und Hingabe im Weinbau. Er erklärte, dass die Liebe zum Wein und zur Natur das Herzstück ihrer Arbeit sei. Dieses Engagement spiegelt sich zweifellos in jedem Schluck ihrer Weine wider. Die klare und einfache Philosophie lautet: "Die Schönheit eines Weines soll gewachsen sein, nicht gemacht." Und die Schönheit des 2019er Silvaner überzeugte die Jury mit Worten, wie: lebhaft, viel Grip, phenolisch und zupackend am Abgang.

Es mag sein, dass man Silvaner als erstes mit Franken und Rheinhessen verbindet, aber das Weingut Schreieck ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass die Silvanerweine überall in Deutschland hervorragend sein können, wenn die Weinmacher Lust auf diese Rebe haben. Das fast 100-jährige Weingut, heute geführt von den Winzerbrüdern Bernd und Volker Schreieck, befindet sich an der Südlichen Weinstraße in der Pfalz. „Schöne und animierende gelbe Früchte, etwas zitrisch und würzig im Nachhall. Die hohe und angenehme Säurestuktur macht Lust auf mehr“ so ein Jurymitglied.

Der Ilmbacher Hof, eingebettet in die charmante Umgebung des Einersheimer Tors in Iphofen, ist ein historisches Weingut mit einer reichen Geschichte und einem wunderschönen Standort. Es ist bekannt für seine traditionellen und modernen Weinherstellungstechniken und ein beliebtes Touristenziel in der Frankenregion Deutschlands. Die Weine des Hofes zeichnen sich durch eine harmonische Balance zwischen Frucht, Säure und Mineralität aus, die sowohl Kenner als auch Genießer begeistern. Der Gutsleiter Thomas Fröhlich ist ein Meister darin, seinen Gewächsen nicht nur die animierenden Aromen für den Trinkspaß zu verleihen, sondern auch mit Finesse und Tiefgründigkeit zu segnen.

Im idyllischen Wiesenbronn, am Fuße des Schwanbergs, liegt das Weingut Roth, das seit 1974 ökologischen Weinbau betreibt. Das Weingut Roth, geführt von Vater Gerhard und Tochter Nicole, hat sich einen Namen gemacht mit fränkischen Rot- und Weißweinen, die durch Qualität, Charakter und Ausdruck überzeugen. Neben den hervorragenden Rieslingen und Silvanern, ist unter anderem der Blaufränkisch die Spezialität des Hauses, womit sie sich große Anerkennung in der deutschen Weinwelt gesichert haben. Der 2020er Silvaner aus der Lage Heller Berg präsentiert sich, trotz des warmen Jahrgangs, sehr frisch, fruchtig, filigran und mit großem Reifepotenzial.

„Überzeugen tut der Wein durch seine Finesse, komplexe Aromenstruktur und Trinkspaß“ lobt ein Juror. Das Weingut Höhn liegt idyllisch zwischen Weinbergen und dem Altmain in Köhler, dem kleinsten Ortsteil von Volkach. Seit Jahrzehnten produziert die Familie Höhn fränkische Weine mit Charakter und Authentizität. Großvater, Vater und Sohn - drei Generationen an Erfahrung und neuen Ideen perfektionieren das Weingut. Neben den Spitzenweinen ist eine weitere Besonderheit der Kanuverleih durch das Gut. Die Tour beginnt beim Weingut und führt durch ein ruhiges Naturschutzgebiet unterhalb der Vogelsburg Richtung Volkach, vorbei an malerischen Weinbergen, idyllischen Sandbänken, und historischen Winzerdörfern. Nach etwa 3-4 Stunden endet sie wieder am Weingut. Einfach nur schön. Nächstes Urlaubsziel?

Vater Bernd und Sohn Johannes Höfler beherrschen den Umgang mit dem Silvaner auf einem sehr hohen Niveau. Der 2022er Silvaner von der Lage Michelbacher Steinberg präsentiert sich neben den tollen Fruchtaromen auch etwas rauchig und phenolisch. Der schlanke Körper und zupackende Abgang zaubern einen angenehmen und belebenden Nachhall. Das fast 100 Jahre alte Weingut, hat sich dem Qualitätswein versprochen, was die beiden jährlich immer wieder neu beweisen. Humorvoll laden die Höflers zu Weinproben, Kellerführungen oder ihrem jährlichen Hofweinfest mit den Worten: Wirf den Alltag und die Sorgen über Bord und genieße unsere Weine.

Wenn man auf der Suche nach einer Weinreise ist, die die Pfalz in all ihrer Pracht näherbringen soll, dann muss Schloss Janson unbedingt in Betracht gezogen werden. Die Kombination aus historischem Charme, unberührter Natur und erstklassigen Weinen schafft eine wahrhaft magische Atmosphäre. Das Weingut wird von Sarah und Kurt Janson geleitet, die beide eine große Liebe zum Wein und zur Natur haben. Sie sind stolz darauf, etwas Nachhaltiges zu erzeugen, zu wachsen und immer wieder etwas Einzigartiges zu erschaffen. Und der Silvaner aus der klangvollen Lage Bockenheimer Klosterschaffnerei, erfreut die Jury beim Verkosten mit den Worten: fruchtig-frisch und dennoch leicht cremig-schmelzig. Der Wein ist zwischen schlank und dennoch kraftvoll, perfekt ausbalanciert einzuordnen.

Der Winzer Niko Leonhard, ist eines der unterschätzten Weintalente Deutschlands. Nicht, dass er zu wenig Aufmerksamkeit bekäme, aber sehr wohl mehr verdient hat. Neben dem Spitzensilvaner aus der bekannten Lage Herrenpfad, sowie vielen anderen Topweinen, vinifiziert er einen, wenn nicht sogar den besten Portugieser des Landes. Der junge Winzer hat offenbar ein großes Talent und aber auch Lust, neben Riesling und Spätburgunder, weniger angesehene Rebsorten zu vinifizieren. Die Jury lobt den 2022er Silvaner und beschreibt ihn harmonisch, vielschichtig, dicht am Abgang und sehr frisch.